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Whitepaper - Mehr Effizienz und Sicherheit bei der Bearbeitung neuer (Leichtbau-)Werkstoffe

3. November 2020

Chicago Pneumatic hat ein Whitepaper zu neuen (Leichtbau-)Werkstoffen verfasst und erklärt darin, worauf Anwender bei der Bearbeitung mit Druckluftwerkzeugen achten müssen. Denn Aluminium, Magnesium, Edelstahl oder Verbundwerkstoffe verhalten sich beim Schleifen, Trennen oder Bohren anders als Stahl und herkömmliche Eisenwerkstoffe. Das muss bei der Auswahl des geeigneten Werkzeugs sowie im Einsatz berücksichtigt werden.

White paper: new trends in materials within heavy-duty industries affect tool choice

Im Maschinenbau, im Transportwesen und anderen Branchen wird Stahl in vielen Fällen durch neue, leichtere Werkstoffe ersetzt - wie Edelstahl, Aluminium, Magnesium, Titan oder Faserverbund-Werkstoffe. Ihr Vorteil: Die Bauteile werden leichter, dabei trotzdem oft fester und korrosionsbeständig. Und die Anwender senken ihren CO2-Ausstoß im späteren Betrieb, wenn bei der Konstruktion von Fahrzeugen, Flugzeugen oder Maschinen Gewicht eingespart werden kann.

Für die Bearbeitung mit Bohr- und Schleifmaschinen bringen diese Werkstoffe aber auch neue Herausforderungen mit sich: Aufgrund anderer mechanischer und thermischer Eigenschaften verhalten sie sich beim Schleifen und Trennen unterschiedlich - und erfordern zum Teil andere Werkzeuge oder Verfahren. Beispiele sind beim Bohren und Entgraten, beim Anfasen von Blechen oder Profilen, beim Glätten von Schweißnähten sowie im Finishing zu finden. Wie Anwender das am besten geeignete Werkzeug für ihren Werkstoff und die jeweilige Anwendung finden und worauf zu achten ist, hat Chicago Pneumatic in seinem neuen Whitepaper "Neue Werkstoffe in der Schwerindustrie - und was sie für Anwendungen und Werkzeuge in der Metallindustrie bedeuten" zusammengefasst.

Pol-Dunoyer expert head-zoom

Die Arbeit mit neuen Materialien kann eine Herausforderung sein, die aber mit den richtigen Werkzeugen leicht zu bewältigen ist. Das Problem ist mangelndes Bewusstsein: Wenn Sie vor kurzem das Material gewechselt haben, ist Ihnen vielleicht nicht bewusst, dass die bisher verwendeten Werkzeuge keine optimalen Ergebnisse mehr liefern. Wir bei Chicago Pneumatic verstehen den Druck, dem Manager ausgesetzt sind, wenn es darum geht, die Produktivität zu steigern und die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten. Deshalb gibt dieses Whitepaper praktische Hinweise zur Werkzeugauswahl, um Metallarbeitern einen reibungslosen Übergang zwischen verschiedenen Materialien und Anwendungen zu ermöglichen und ihnen zu helfen, die effektivste Arbeitsweise zu finden.

Pol Dunoyer , Global Business Development Manager at Chicago Pneumatic
grinder illustration for white paper
Einige Tipps aus dem Whitepaper:

- Edelstahl hat eine geringere Wärmeleitfähigkeit als unlegierter Stahl und wird daher beim Bearbeiten an einigen Stellen schnell heiß. Hier sollten Schleif- oder Bohrmaschinen mit geringerer Drehzahl eingesetzt werden, um ein Überhitzen zu vermeiden. Zudem sind Edelstahlteile häufig recht dünn, was das Risiko erhöht, das Produkt zu beschädigen.

- In einem Betrieb sind unlegierter Stahl und Edelstahl an einem Bauteil zu bearbeiten. Hier kann es zu Problemen kommen, wenn mit einem Schleifmittel erst ein unlegierter Werkstoff und anschließend der rostfreie Werkstoff bearbeitet wird. Denn das Schleifmittel kann durch Partikel des ersten Werkstoffs kontaminiert werden und so die Oberflächenqualität des Edelstahlprodukts beeinträchtigen. Für jede Aufgabe sollten geeignete Schleifscheiben gewählt und die Schleifmittel für Stahl- und Edelstahlanwendungen sollten nicht untereinander vermischt werden.

- Bei Aluminium kann ein zu starker Druck des Werkzeugs auf das Material zu einer Überhitzung des Werkstoffs führen und das Produkt beschädigen. Außerdem kann sich die Schleifscheibe mit Spänen zusetzen, was den Prozess verlangsamt und ineffizient macht. Zudem stellt der feine Aluminiumstaub beim Einatmen ein Gesundheits- und Sicherheitsrisiko dar.

- Eines der schwierigsten Themen bei der Bearbeitung von Faserverbund-Werkstoffen ist ihre Wärmeempfindlichkeit ab etwa 200 °C. Das Material kann dann auf der Schleifscheibe schmelzen, was die Arbeit unmöglich macht und/oder die Qualität des Bauteils mindert. Außerdem stellt der Staub der Kunststofffasern ein potenzielles Gesundheits- und Sicherheitsrisiko dar, schlimmstenfalls besteht sogar Brandgefahr. Daher ist zu überlegen, ob das Schleifen als Bearbeitungsverfahren ersetzt werden kann. Und wenn nicht, sollte zumindest mit niedriger Drehzahl gearbeitet werden. :

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Wer diese und die zahlreichen weiteren praktischen Tipps aus dem neuen Whitepaper von Chicago Pneumatic beherzigt, wird die Effizienz seiner Prozesse und die Sicherheit in seinem Betrieb steigern. Das Whitepaper können Interessierte bei Chicago Pneumatic kostenlos über folgenden Link anfordern:

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