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Wie wählt man das richtige Werkzeug für Gussputzen aus?
1. Entformen
Winkelschleifer (125 mm oder 180 mm), die mit Schleifscheiben, Fächerscheiben oder Trennscheiben aus Kunstharz ausgestattet sind, können zum Enttrichtern verwendet werden, ebenso wie Meißel und Hämmer.
2. Oberflächenreinigung
Bei der Oberflächenreinigung werden ebenfalls Winkelschleifer (125 mm oder 180 mm) mit Schleifscheiben, Fächerscheiben oder Trennscheiben eingesetzt. Stabschleifer mit Hartmetallfräsen und Schleifstiften ermöglichen ein präziseres Arbeiten.
3. Oberflächen-Finish/Nachbearbeitung
Das Polieren erfolgt mit Winkel- und Stabschleifern sowie Exzenter- und Bandschleifern.
Spindelarretierung für einfachen Schleifmittelwechsel
Antivibrationsoption (Autobalancer)
Ja
Nein
Ja
Optional (nicht für den ANSI-Markt)
Nein
Nein
Nein
Optional (nicht für den ANSI-Markt)
Nein
Nein
Nein
Das Schneiden mit einer Schleifscheibe ist kontraproduktiv, da es das Werkzeug und das Schleifmittel vorzeitig verschleißt. Wählen Sie ein geeignetes Werkzeug für Ihre Anwendung aus.
Sicherheitstipps
Geräuschentwicklung: Beim Gussputzen können sehr hohe Geräuschpegel von mehr als 117 dB(A) auftreten, und regelmäßig werden bei diesen Arbeiten 100 bis 110 dB(A) gemessen. Achten Sie darauf, einen Gehörschutz zu verwenden, und wählen Sie ein Werkzeug mit niedriger Geräuschentwicklung.
Stahlgießen: In einer Stahlgießerei herrschen sehr hohe Temperaturen. Häufig brennt sich Sand auf dem Gussteil ein, der dann durch mechanische Mittel wie das Schleifen entfernt werden muss. Dabei entsteht jedoch Staub, der ein Gesundheits-, Sicherheits- und Brandrisiko darstellt, weshalb wirksame Staubabsaugsysteme und individueller Atemschutz unerlässlich sind.
In einer Stahlgießerei ist das Schleifen der Gusstrichter eine sehr schwere Aufgabe. Die beste Möglichkeit zur Steigerung der Produktivität besteht darin, eine Werkzeuglösung zu finden, die den Gusstrichter so bündig wie möglich vom Werkstück trennt.
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Erst durch das Gussputzen wird ein Rohgussteil zu einer funktionalen Komponente. Nach der Entnahme aus der Form beginnt der Prozess mit dem Entformen und der Oberflächenreinigung, um überschüssiges Material zu entfernen und die gewünschte Grundform zu erreichen. Das Werkstück kann dann je nach den Anforderungen der endgültigen Anwendung wärmebehandelt werden. Anschließend werden ein präzises Entgraten, Anfasen und Polieren durchgeführt, um die gewünschte Oberflächengüte für die folgenden Arbeitsgänge, wie z.B. das Beschichten oder Lackieren, zu erreichen.