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Bohren in der Metallindustrie und anderen Branchen – produktiv und sicher
Fällt es Ihnen bei manchen Werkstoffen schwer, saubere Bohrungen zu erzielen? Sind Ihre Löcher manchmal rau und ausgerissen? Möchten Sie die Qualität der Bohrungen verbessern und gleichzeitig produktiver arbeiten?
Mit der richtigen Bohrmaschine, dem richtigen Bohrer und der richtigen Geschwindigkeit können Sie in praktisch jedem Material perfekte Ergebnisse erreichen. Und egal, ob Sie durch ein Aluminiumblech, durch einen dünnen Verbundwerkstoff oder in einem massiven Werkstück aus gehärtetem Stahl bohren: Die Drehzahl des Bohrers hat den größten Einfluss auf Qualität und Effizienz. Mal sollte es schnell sein, mal langsam. Bohrmaschinen von Chicago Pneumatic können beides. Sie sind speziell für die Metallbearbeitung ausgelegt, spielen ihre Vorteile aber auch bei Instandhaltungsaufgaben im allgemeinen Maschinenbau und selbst im harten Umfeld der Öl- und Gasindustrie aus.
Nachstehend finden Sie einige Tipps, die Ihnen helfen, jede Anwendung effektiv und sicher in den Griff zu bekommen.
Der Erfolg beim Bohren hängt besonders von der richtigen Drehzahl ab
Zunächst müssen Sie klären, welchen Werkstoff Sie bearbeiten wollen. Davon hängt ab, welche Punkte Sie beim Bohren besonders berücksichtigen müssen.
Weiche Materialien, wie Holz oder Verbundwerkstoffe, gelten im Allgemeinen als leicht zu bohren. Der Bohrmaschine wird in der Regel wenig Beachtung geschenkt, insbesondere wenn die Bohrung nicht besonders hochwertig sein muss. Muss jedoch ein präzises Loch gebohrt werden, ist die richtige Geschwindigkeit entscheidend. Damit – und mit dem richtigen Bohrer – kann eine gute Bohrmaschine problemlos ein sauberes, perfektes Loch bohren.
Bei harten Materialien, einschließlich gehärtetem Stahl, legiertem Stahl oder Gusseisen, wird die Sache schon schwieriger. Ein Werkzeug mit der richtigen Leistung, dem richtigen Drehmoment und der richtigen Geschwindigkeit ist für das Bohren harter, vor allem massiver Materialien unerlässlich. Eine eher niedrige Drehzahl und das Schmieren des Bohrers führen hier zum Erfolg!
Wie sich die Drehzahl beim Bohren im Fall eines Aluminiumblechs auswirkt, sehen Sie hier in einem kurzen Video:
Wir werden oft gefragt, ob eine höhere Geschwindigkeit nicht immer besser ist. Das ist absolut nicht der Fall. Um sauber und produktiv zu bohren, müssen Sie die für das zu bohrende Material geeignete Geschwindigkeit wählen. Ist sie zu niedrig, besteht die Gefahr, dass das Loch aufgeraut und ausgerissen wird. Wenn die Geschwindigkeit jedoch zu hoch ist, greift der Bohrer nicht richtig in das Material ein und kann abrutschen. Das gilt insbesondere für gehärteten Stahl.
Der Bohrer muss scharf und in gutem Zustand sein. Dadurch wird auch der Druck verringert, den Sie auf das Werkzeug ausüben müssen.
Achtung: Wenn Sie mit einer geringen Geschwindigkeit von unter 1000 Umdrehungen pro Minute bohren, kann das Werkzeug Ihren Arm verdrehen, wenn der Bohrer stecken bleibt. Dies führt häufig zu Verletzungen. Halten Sie das Werkzeug aus Sicherheitsgründen stets auch an dem seitlichen Griff, sofern dieser vorhanden ist.
So berechnen Sie die richtige Drehzahl
In vier Schritten legen Sie die richtige Geschwindigkeit für Ihren Bohrer fest:
Schritt 1: Bestimmen Sie das zu bohrende Material (weich/hart, welcher Werkstoff).
Schritt 2: Definieren Sie die Bohrergröße.
Schritt 3: Ermitteln Sie die für das Werkzeug empfohlene Geschwindigkeit mithilfe einer Bohrgeschwindigkeitstabelle.
Schritt 4: Wählen Sie Ihr bevorzugtes Werkzeug anhand weiterer Faktoren aus (also nicht nur anhand der Geschwindigkeit). Achten Sie auf folgende Punkte:
Grifftyp
Aufgabe
Umkehrbar oder nicht umkehrbar (Rechts-/Linkslauf bzw. nur Rechtslauf)
Hier noch ein paar allgemeine Hinweise, die Sie beachten sollten:
Wenn Sie große Bohrungen planen, beginnen Sie mit einer kleineren Vorbohrung, die der Hälfte des Zieldurchmessers entspricht, und arbeiten Sie sich schrittweise voran. Es ist nicht ungewöhnlich, drei oder vier unterschiedlich große Bohrer zu verwenden, um ein präzises Bohrloch zu erzielen.
Nehmen Sie sich einige Sekunden Zeit, um mit einem Hammer und einem Körner eine Vertiefung in das Werkstück zu treiben. Diese Körnung dient dem Bohrer als Führung, erleichtert so das Bohren und sorgt für eine bessere Qualität der Bohrung.
Lassen Sie den Bohrer zwischen den Einsätzen abkühlen und schmieren Sie ihn beim Bohren. Dadurch hält er länger und bohrt schneller.
Überprüfen Sie zur Sicherheit nochmals anhand einer Bohrtabelle, ob Sie mit der optimalen Bohrgeschwindigkeit arbeiten. Übrigens: Für solche Aufgaben ist Geduld ein guter Ratgeber!
Und denken Sie an unsere Sicherheitshinweise, wenn Sie eine Bohrmaschine verwenden:
Verwenden Sie immer einen scharfen Bohrer, der in gutem Zustand ist.
Verwenden Sie bei Bedarf den Seitengriff des Bohrers, um Verletzung zu vermeiden.
Spannen Sie das Werkstück fest ein, insbesondere wenn es sehr klein ist.
Tragen Sie eine Schutzbrille, um Ihre Augen zu schützen.
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